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Trockene Lippen: Ursachen und gezielte Pflege

Trockene und rissige Lippen sind ein häufiges Problem, besonders in den kalten Wintermonaten. Doch was sind die Ursachen dafür und wie können Sie trockene Lippen effektiv vorbeugen und pflegen?

Ursachen für trockene Lippen

Um zu verstehen, weshalb Lippen schnell trocken werden, werfen wir einen Blick auf den Aufbau der Lippenhaut. Unsere Lippen bestehen aus zwei verschiedenen Gewebearten:

  • Äußere Haut: Die äußere Schicht der Lippenhaut besteht aus verhorntem Epithel.
  • Innenseite: Die Innenseite besteht aus Schleimhaut.


Durch diese besondere Struktur sind unsere Lippen empfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen. Im Gegensatz zur übrigen Haut fehlen in der Lippenschleimhaut Talg- und Schweißdrüsen, die einen schützenden Hydrolipidfilm bilden und dazu beitragen, dass die Haut feucht bleibt.

Kalte Temperaturen begünstigen trockene Lippen

Der Winter bringt mehrere Faktoren mit sich, die die Lippen angreifen und begünstigen, dass ihre Feuchtigkeit verdunstet.

Kälte und Wind sind dabei die Hauptverursacher. Zudem wird die Lippenhaut durch die trockene Heizungsluft zusätzlich beansprucht. Dies führt dazu, dass die Lippen:

  • spannen,
  • rot und spröde werden und
  • teilweise sogar einreißen.

Verhaltensbedingte Ursachen für trockene Lippen

Bestimmte Verhaltensweisen können trockene Lippen noch schlimmer machen.

Viele Menschen neigen beispielsweise dazu, trockene Lippen mit der Zunge zu benetzen, um das Spannungsgefühl zu lindern. Dies verschafft kurzfristig Erleichterung, führt jedoch langfristig dazu, dass die Lippen noch stärker austrocknen, da der Speichel verdunstet.

Vorsicht bei der Wahl von Lippenprodukten

Wenn Sie regelmäßig Ihre Lippen schminken, sollten Sie hierbei auf die geeigneten Produkte achten.

Einige Lippenstifte und Lipgloss-Produkte enthalten flüchtige Silikone, die zwar für eine gleichmäßige Pigmentverteilung sorgen, aber aufgrund ihrer chemischen Eigenschaft dazu neigen, die Lippen auszutrocknen.

Außerdem sollten Menschen mit trockenen und rissigen Lippen darauf achten, welche Zahnpasta sie wählen. Denn einige stark schäumende Zahnpasten enthalten Tenside und können die empfindliche Lippenhaut weiter austrocknen.

Cheilitis: die Lippenentzündung

Neben den Umwelt- und Verhaltensfaktoren lassen sich trockene Lippen auch auf die Entzündung namens Cheilitis zurückführen.

Cheilitis ist eine Entzündung der Lippen, die auch den Bereich um den Mund betreffen kann. Sie tritt in verschiedenen Formen auf, darunter die schmerzhafte Cheilitis angularis (= Mundwinkelrhagaden), bei der es zu Rissen in den Mundwinkeln kommt.

Auslöser für Cheilitis sind unter anderem:

  • Infektionen wie Fieberbläschen,
  • Nährstoffmangel wie Vitamin-B-Mangel und
  • Hauterkrankungen wie atopische Dermatitis, die zu gereizten Lippen und Abschürfungen um den Mund führen.


Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Lippen nicht nur trocken sind, sondern etwas Ernsteres vorliegt, sollten Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin aufsuchen. Er oder sie kann eine richtige Diagnose stellen und Ihnen die geeignete Behandlung aufzeigen.

Was können Sie gegen trockene Lippen tun?

Sofern keine krankhaften Ursachen vorliegen, gibt es wirksame Maßnahmen, um trockene Lippen vorzubeugen.

Eine der effektivsten Methoden ist das regelmäßige Auftragen einer Lippenpflege. Am besten eignen sich Lippenpflegestifte, die einen schützenden Lipidfilm bilden, Feuchtigkeit spenden und die Lippen mit den essenziellen Hautlipiden (Ceramide, Cholesterin und Fettsäuren) versorgen. Dies stärkt die Schutzbarriere der Lippen und fördert ihre Regeneration.

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Hinweis: 
Bitte beachten Sie, dass die bereitgestellten Informationen keinen ärztlichen Rat darstellen. Wenden Sie sich für eine professionelle Einschätzung daher gerne an eine Dermatologin oder einen Dermatologen.